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Neuer Arbeitgeberverband Pflege

Paritätischer sagt Unterstützung zu

Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat sich dafür ausgesprochen, einen Arbeitgeberverband Pflege mit der Arbeiterwohlfahrt und dem Deutschen Roten Kreuz zu gründen. Ziel ist, so zu einem allgemeinverbindlichen Tarifvertrag in der Altenpflegebranche zu gelangen, wie von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Gewerkschaften gefordert.

Ein solches Vorhaben war bereits für Anfang des Jahres angekündigt. Nun kommen positive Signale vom Paritätischen Wohlfahrtsverband: Er sehe in einem gemeinsamen Arbeitgeberverband Pflege "eine Option, um zu guten und verlässlichen Arbeitsbedingungen in der Pflege zu gelangen", teilte der Verband am Montag mit. Er wolle sich "konstruktiv in die Konstituierung und Ausgestaltung" einbringen.

An diesem Dienstag trifft sich die Arbeitsgruppe im Rahmen der "Konzertierten Aktion Pflege", um einen Weg zu branchenweit zwingenden Lohnvorgaben für die Altenpflege zu finden.

Nach Plänen der Bundesregierung soll die neue Verbändevertretung, in deren Bereich rund 20 % der Altenpflegenden arbeiten, einen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft Verdi aushandeln. Anschließend soll dieser Tarifvertrag mit einer Rechtsverordnung der Bundesregierung auf den Rest der Branche ausgeweitet werden.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste, in deren Bereich mehr als 50 % der Pflegenden arbeiten, lehnt dieses Vorgehen allerdings ab und droht mit einer Verfassungsklage.

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