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Tarifeinigung von Verdi und Unimedizin Mainz

35-Stunden-Woche und lange Laufzeit

Bei der Tarifeinigung an der Universitätsmedizin Mainz steht statt einer Erhöhung der Entgelte eine Verkürzung der Arbeitszeit im Fokus.

Neuer Tarifvertrag für die rund 7.700 Mitarbeitenden des nichtärztlichen Dienstes der Universitätsmedizin Mainz: Nach der Einigung mit der Gewerkschaft Verdi wird für die Beschäftigten die Arbeitszeit verkürzt und ab 1. Januar 2027 die 35-Stunden-Woche eingeführt. Auszubildende, Schülerinnen und Schüler sowie Dualstudierende der Universitätsmedizin Mainz seien davon ausgenommen, gab die Universitätsmedizin Mainz bekannt.

Daneben sollen die Beschäftigten über ein Zeitwertkonto, das bis spätestens 31. Dezember 2025 eingeführt wird, aufgelaufene Überstunden oder Teile ihres Entgelts in Zeitguthaben umwandeln können. Das so angesammelte Guthaben diene zu Freistellungsphasen, zeitweisen Arbeitszeitreduzierungen oder vorgezogenem Ruhestand.

Tarifvertrag läuft bis Ende 2027

Auf eine lineare Entgelterhöhung wurde bis Ende 2027 verzichtet. Die Mitarbeitenden, die etwa in der Pflege und Verwaltung arbeiten, erhalten jedoch Einmalzahlungen im Juli dieses und kommenden Jahres von jeweils 600 Euro. Auszubildende bekommen künftig monatlich 50 Euro mehr. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von Februar 2025 bis Ende des Jahres 2027.

Die Reduzierung der Arbeitszeit werde die Beschäftigten spürbar entlasten und damit die Arbeitsbedingungen wesentlich verbessern, sagte Verdi-Verhandlungsführer Frank Hutmacher. Diese schnelle Tarifeinigung sei ein Bekenntnis zur dringend erforderlichen weiteren wirtschaftlichen Konsolidierung der Universitätsmedizin, teilte die Verhandlungsführerin der Universitätsmedizin, Waltraud Kreutz-Gers, mit.


Quelle: dpa, Universitätsmedizin Mainz

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