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Fachpersonalmangel

Wirtschaftsrat will Einwanderung ausländischer Pflegender forcieren

Der Wirtschaftsrat der CDU fordert angesichts der Pflegekrise weitreichende Erleichterungen für die Einwanderung ausländischen Fachpersonals.

Der Wirtschaftsrat der CDU fordert angesichts der Pflegekrise weitreichende Erleichterungen für die Einwanderung ausländischen Fachpersonals. Der Anwerbungsprozess müsse dringend vereinfacht werden, "um den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu beschleunigen und langfristig sicherzustellen", meldet die Augsburger Allgemeine unter Berufung aus das neue Pflegekonzept der Unternehmervereinigung. Bürokratische Hürden – lange Bearbeitungszeiten und komplizierte Verfahren – behinderten derzeit eine zügige Integration des internationalen Fachpersonals.

Schnellere Genehmigung, mehr Transparenz

Nötig sei ein digitales Service-Portal im Internet für ausländische Bewerber und heimische Pflegeanbieter, um Einreisen und Beschäftigungen ohne umfangreiche Behördengänge und Wartezeiten schnell genehmigen zu können. Dies ermögliche es ausländischem Fachpersonal, Verlängerungen und Statusänderungen der Visa unkompliziert und transparent vorzunehmen.

Zusätzlich dränge der CDU-Wirtschaftsrat auf Änderungen im Ausländerrecht. "Besonders problematisch sind auch Einzelfallprüfungen, die nicht nur extrem zeitaufwendig sind, sondern auch zu einer hohen administrativen Belastung der Ausländerbehörden führen", kritisierten die CDU-Unternehmer. Sie rechneten in den kommenden Jahren mit einem zusätzlichen Bedarf von 280.000 beruflich Pflegenden.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hatte in einer Pflegekräftevorausberechnung bis 2049 einen zusätzlichen Bedarf an erwerbstätigen Pflegekräften zwischen 280.000 und 690.000 ermittelt.

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