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Klinikum Bielefeld

Vier-Tage-Woche für Pflegekräfte beschlossen

Maik Friesen und Julia Brokfeld, Station B4

Das Klinikum Bielefeld hat entschieden, die im Juli 2023 gestartete Vier-Tage-Woche für Pflegekräfte aufgrund positiver Praxiserfahrungen auf weitere Stationen auszuweiten und in den Normalbetrieb zu übernehmen. Auf Wunsch der Mitarbeitenden gelte das auch für die Intensivstation am Klinikum Bielefeld – Rosenhöhe, teilte das Klinikum am Freitag mit.

Pflegeberuf attraktiver machen

Geschäftsführer Michael Ackermann sagte:

"Eines unserer Ziele ist es, mit innovativen, flexiblen Dienstmodellen neue Mitarbeitende zu gewinnen, um die Belegschaft der Stationen weiter zu stärken."

Warum sich das Klinikum dafür entschieden hat, das Modellprojekt in den Normalbetrieb zu integrieren, lesen Interessierte hier.

Als "selbstlernende Institution", die sich anpassungsfähig zeigt, will das Klinikum mit dem Ansatz den Beruf als Pflegekraft wieder attraktiv machen.

Gleiches Gehalt, aber mehr freie Tage für Pflegepersonal

Das Projekt ermöglicht Vollzeitkräften, ihre Arbeitszeit pro Schicht auf neun Stunden zu erhöhen, sodass sie vier Tage pro Woche arbeiten. Das führt zu einer erhöhten Präsenz und besseren Übergabezeiten – ohne Änderungen in Gehalt oder Urlaubsanspruch.

Maik Friesen von der Pilotstation B4 sagte:

"Dadurch, dass wir nun zwischen den Schichten mehr Hände zur Verfügung haben, können wir anfallende Aufgaben besser und sicherer durchführen. (…) Durch das neue Arbeitszeitmodell habe ich mehr freie Tage."

Dennoch gibt Friesen auch zu bedenken, dass eine Vier-Tage-Woche nicht alle Probleme der Pflege löst. Arbeitsprozessoptimierung brauche Zeit, Reflexion und Mitarbeitende, die Lust auf Innovation hätten. Gebündelt biete das großes Potenzial, um Arbeitsverhältnisse zu verbessern.

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