Für seine Verdienste um die Weiterentwicklung der Pflegeberufe hat der langjährige Bundesgeschäftsführer des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) und Präsident des Deutschen Pflegerats (DPR), Franz Wagner, die Agnes Karll Medaille des DBfK erhalten. Er habe sich für Verbesserungen der beruflichen Rahmenbedingungen, der Aus- und Weiterbildung sowie der Etablierung neuer pflegerischer Rollen verdient gemacht, teilte der DBfK am Montag mit.
Neue pflegerische Rollen etabliert
Die Verleihung der Medaille erfolgte vergangenen Freitag während der Delegiertenversammlung in Berlin. DBfK-Präsidentin Christel Bienstein sagte in ihrer Laudatio:
"Ohne Franz Wagner hätte es nicht geklappt, den DBfK zu einem Motor der Berufspolitik für die Pflegenden zu machen. Dank ihm werden wir gehört und sprechen mit."
Die Agnes Karll Medaille wird seit 2003 alle 3 Jahre an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Weiterentwicklung der Profession Pflege verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preisträgerinnen gehören u. a. die ehemalige Präsidentin des International Council of Nurses, Christine Hancock, die Gründerin des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege, Doris Schiemann, sowie die erste Pflegeprofessorin Deutschlands, Ruth Schröck.