Nach 30 Jahren Berufspolitik und über 20 Jahren als Geschäftsführer des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) ist Franz Wagner am Freitag auf einem DBfK-Symposium in Berlin in den Ruhestand verabschiedet worden.
Internationales berufspolitisches Engagement
Wagner war nicht nur langjähriger DBfK-Geschäftsführer, sondern u. a. auch 4 Jahre Präsident des Deutschen Pflegerats (DPR), 11 Jahre DPR-Vizepräsident, 12 Jahre Direktor des Collaboration Center Pflege der Weltgesundheitsorganisation und 4 Jahre Vizepräsident des International Council of Nurses.
Die Weiterentwicklung der Pflege habe er mitgeprägt wie kaum ein anderer – mit Diplomatie, Weitblick und einem großen internationalen Netzwerk – darin sind sich Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter einig.
Diplomat mit Weitblick
DBfK-Präsidentin Christel Bienstein sagte:
"Für mich ist Franz Wagner ein großes Vorbild. Er ist immer in der Lage, zwischen sich gegenüberstehenden Meinungen eine gemeinsame Lösung zu finden. Seine Entscheidungen sind nicht nur für die Pflege in Deutschland von Bedeutung, sondern er hinterlässt auch auf internationaler Ebene seinen Abdruck."
Was die jetzige DPR-Präsidentin Christine Vogler und der Direktor des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung, Frank Weidner, über Wagner sagen und wie er selbst seine nächsten Monate und Jahre gestalten will, lesen Interessierte in einem Porträt über den "Maestro der Diplomatie".