Das Projekt FLEX4UKW am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) hat sich drei Jahre nach dem Start als fester Bestandteil der Dienstplanung etabliert. Aktuell arbeiten rund 200 Personen im Flexteam, was etwa 112 Vollzeitstellen entspricht. Das geht aus einer Mitteilung des Klinikums hervor.
Das Konzept sieht vor, dass Pflegekräfte ihre Arbeitszeiten und Einsatzbereiche flexibel wählen können. Sie werden gezielt dort eingesetzt, wo kurzfristige Personalausfälle auftreten. So soll das spontane Einspringen aus festen Stationsteams reduziert werden.
Mehr Planungssicherheit für Stationsteams
"Über das Flexteam wird die Kompensation von Personalausfällen sichergestellt, das ist ein wichtiger Beitrag zur Dienstplanstabilität", sagte Pflegedirektor Marcus Huppertz. Von der höheren Planungssicherheit profitierten sowohl die Stammteams als auch das Flexteam.
Seit April 2025 leitet Saskia Schuster das Flexbüro am UKW. Sie berichtet, dass allein in diesem Jahr 36 Personen aus dem Flexteam in feste Stationsteams gewechselt sind. Umgekehrt nutzen auch Pflegekräfte aus den Stationen das Angebot, ins Flexteam zu wechseln.
Ein Ziel für die Zukunft ist laut UKW, die Einarbeitungskonzepte weiter zu optimieren. "Wichtig für den Erfolg des Projekts ist und bleibt natürlich eine sehr gute Einarbeitung", so Huppertz. Diese sei besonders relevant für kurzfristige Einsätze auf den Stationen.