Die Einführung von Community Health Nurses und Gesundheitslotsen, wie im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vorgesehen, bietet großes Potenzial für eine qualitativ hochwertige und in der Fläche gesicherte gesundheitliche sowie pflegerische Versorgung. Davon sind Deutscher Pflegerat (DPR), Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) und der Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz (VdS) überzeugt. In einer gemeinsamen Erklärung skizzieren sie Gemeinsamkeiten und Spezifika beider Berufsbilder und verdeutlichen, wie dadurch Synergien entstehen können.
Win-win-Situation für alle Professionen im Gesundheitsbereich
Mit der Umsetzung beider Berufe komme die notwendige sektorenübergreifende und patientenorientierte Versorgung ein "wesentliches Stück voran", äußerte sich DPR-Präsidentin Christine Vogler am Donnerstag. Dies sei eine "klassische Win-win-Situation für alle Professionen im Gesundheitsbereich".
Auch DBfK-Bundesgeschäftsführerin Bernadette Klapper sieht im Zusammenspiel von Community Health Nurses mit Gesundheitslotsen "große Synergieeffekte":
"Die Community Health Nurse kann ein breites Aufgaben- und Leistungsspektrum abdecken. Das ist wichtig für einen flexiblen Einsatz, um unsere Gesundheitsversorgung zu sichern. Eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten in der Versorgung ist essenziell."
Die gemeinsame Erklärung von DPR, DBfK und VdS "Zum Einsatz und der Zusammenarbeit von Community Health Nurses und Gesundheitslotsen in der regional orientierten Versorgung" ist über die jeweiligen Webseiten der Organisationen abrufbar.