Der Deutsche Pflegerat (DPR) hat sein Präsidium neu gewählt. Christine Vogler wurde als Präsidentin bestätigt. An Voglers Seite wurden Jana Luntz und Pascale Hilberger-Kirlum als neue Vizepräsidentinnen gewählt.
Jana Luntz ist Pflegedirektorin am Universitätsklinikum Dresden und Vorstandsmitglied des Verbands der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen Deutschlands.
Pascale Hilberger-Kirlum ist Kinderkrankenschwester und Referentin für Pflegepolitik beim Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz. Seit 2020 vertritt sie diesen Verband im DPR.
Zusätzlich verstärken Kathrina Edenharter, Silke Ludowisy-Dehl, Inge Eberl und Maria Kortgen das Präsidium und bringen Fachwissen aus verschiedenen Pflegesettings ein.
Aus dem Präsidium ausgeschieden sind die beiden bisherigen Vizepräsidentinnen Irene Maier und Annemarie Fajardo sowie Christel Bienstein, Ulrike Döring und Birgit Pätzmann-Sietas.
Strategische Weiterentwicklung: Bildungsprojekte und Bund-Länder-Zusammenarbeit
Ein Meilenstein der vergangenen Legislatur sei das "StäbeP-Projekt" gewesen, das mit Bundesmitteln eine hauptamtliche Struktur für den DPR ermöglicht habe, teilte der Verband mit. Damit habe der DPR Akzente in vier Kernbereichen gesetzt:
- Gute Arbeitsbedingungen
- Eigenständige Selbstverwaltung
- Berufsautonomie
- Zukunftsorientierte Pflegebildung
Wachsende Anerkennung: Mehr Mitglieder und politische Sichtbarkeit
Die Zahl der DPR-Mitgliedsverbände sei innerhalb von vier Jahren von 16 auf 22 gestiegen, was das Vertrauen in die Arbeit des Gremiums unterstreiche. Der DPR habe seine Rolle als zentraler Ansprechpartner für die Politik gefestigt und sich als verlässlicher Akteur in Gesetzgebungsprozessen etabliert.
Zukunftsweisend bleibe auch die gestärkte Bund-Länder-Zusammenarbeit, die bereits erste Satzungsänderungen zur besseren Einbindung von Landespflegeräten und Pflegekammern hervorgebracht habe.