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ICN-Kernkompetenzen in der Katastrophenpflege

Resilienz der Pflege in Ausnahmesituationen fördern

Die Veröffentlichung einer deutschsprachigen Ausgabe der ICN-Kernkompetenzen in der Katastrophenpflege soll die Bildungsarbeit in der Pflege unterstützen.

Das Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat gemeinsam mit den Berufsverbänden der Pflege in Deutschland (DBfK), Österreich (OEGKV) und der Schweiz (SBK-ASI) eine autorisierte deutschsprachige Version der Kernkompetenzen in der Katastrophenpflege erarbeitet und veröffentlicht. Das gab Institutsdirektor Michael Ewers jüngst bekannt.

2019 hat der International Council of Nurses (ICN), der Weltbund der Pflegefachpersonen, die Kompetenzbeschreibungen für jede Pflegefachperson und für Katastrophenschutzbeauftragte veröffentlicht (Core Competencies in Disaster Nursing – Version 2.0). 2022 folgte eine Ergänzung für Pflegefachpersonen in Medizinischen Notfallteams.

Bildungsarbeit in der Pflege fördern

Die Kompetenzbeschreibungen hätten international viel Aufmerksamkeit erfahren. In den deutschsprachigen Ländern habe das Original-Rahmenwerk bislang aber nur wenig Berücksichtigung in der Gestaltung entsprechender Lehr- und Lernangebote in der Pflegeausbildung, in einschlägigen Weiterbildungsangeboten oder für die Selbstevaluation erfahren, heißt es dazu auf der Website unter der Kurzbeschreibung.

Auf solche Störungen vorbereitet zu sein, die Sicherheit der anvertrauten Personen sowie die eigene Sicherheit zu gewährleisten und auch in Ausnahmesituationen handlungsfähig zu bleiben, habe hohe Priorität, so Ewers.

"Mit der Veröffentlichung einer konsentierten deutschsprachigen Ausgabe soll die Verbreitung dieser wichtigen Kompetenzkataloge unterstützt und die Diskussion über die Rolle der Pflege in Notfällen, Krisen und Katastrophen auch in den deutschsprachign Ländern angeregt werden."

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