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Rassismus und Antisemitismus im Gesundheitssystem

NRW will wissen, wie stark Pflegepersonal betroffen ist

Was Pflegende an rassistischen Anfeindungen über sich ergehen lassen müssen, will jetzt die NRW-Regierung rausfinden.

Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen (NRW) will eine Studie zu Rassismus und Antisemitismus gegenüber Beschäftigten im Gesundheitssystem in Auftrag geben. Laut einer Sprecherin des Gesundheitsministeriums soll die Auswertung im Sommer 2026 fertig sein. Die Kosten sollen demnach bei 400.000 Euro liegen.

Auch Präventions- und Nachsorgeangebote sollen analysiert werden

Laut der Sprecherin befasst man sich im Haus von Minister Karl-Josef Laumann (CDU) "seit einiger Zeit eingehend mit dem Thema Gewalt gegenüber Beschäftigten im Gesundheitswesen. Im Zuge dessen rückte auch das Thema Rassismus in den Fokus." Nach dem Überfall der Hamas auf Israel, der "auch gesellschaftspolitischen Einfluss auf Deutschland und damit auch auf Nordrhein-Westfalen" gezeigt habe, sei die Untersuchung nun um den Themenbereich Antisemitismus erweitert worden.

Die geplante Studie soll die Situation der Beschäftigten im Gesundheitssystem in NRW auf diese Themen in den Blick nehmen sowie bestehende Präventions- und Nachsorgeangebote untersuchen, so das Ministerium. Laut der Ausschreibung, mit der nach einem Dienstleister für die Studie gesucht wird, sollen die Art, Häufigkeit und Auswirkungen von rassistischer oder antisemitischer Diskriminierung von Beschäftigten einschließlich des nichtmedizinischen Personals im stationären wie ambulanten Sektor erfragt werden.

Quelle: dpa

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