Der neuer Praxisleitfaden "Rassistisches Mobbing in Pflegeteams erkennen, bekämpfen und vermeiden" zeigt auf, wie Organisationen und Teams ein inklusives Arbeitsumfeld schaffen können, das Vielfalt wertschätzt und Diskriminierung keinen Raum lässt. Prävention, Sensibilisierung und gezielte Maßnahmen stehen im Fokus – von der Etablierung von Vertrauenspersonen über innovative Ansätze wie den "No-Blame-Approach" bis hin zur konsequenten Umsetzung einer Null-Toleranz-Politik.
Der Leitfaden richtet sich an Führungspersonen und Teams in Pflegeeinrichtungen, die internationale Pflegefachpersonen beschäftigen.
Frühwarnsysteme und Handlungsstrategien
Inhalte des Praxisleitfadens sind:
- Rassistisches Mobbing erkennen: Subtile Formen von rassistischem Mobbing und wie sie anhand von Frühwarnsignalen identifiziert werden können.
- Rassistisches Mobbing bekämpfen: Interventionen bei Vorfällen nach einem dreistufigen Maßnahmenplan, der von Sensibilisierungsmaßnahmen bis zu klaren Sanktionen reicht.
- Rassistisches Mobbing vermeiden: Präventive Maßnahmen wie Vertrauenspersonen, anonyme Zufriedenheitsumfragen und interkulturelle Schulungen sowie nachhaltige Integration durch langfristige Strategien für inklusives Arbeiten.
"Mit diesem Leitfaden möchten wir Einrichtungen und Führungskräfte ermutigen, ihre Verantwortung ernst zu nehmen und aktiv für ein respektvolles Miteinander einzustehen", sagt Grace Lugert-Jose, interkulturelle Trainerin und Verfasserin des Leitfadens.