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DBfK zum WIdO-Pflege-Report 2024

Klapper: "Das ist eine Aufgabe für Pflegefachpersonen"

Der DBfK sieht im Pflege-Report Bestätigung für die Erweiterung pflegefachlicher Kompetenzen und die Einführung von Community Health Nurses.

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) sieht in den Befunden und Empfehlungen des WIdO eine Bestätigung seiner Forderungen nach der Erweiterung pflegefachlicher Kompetenzen, wie sie im Entwurf zum Pflegekompetenzgesetz angelegt sind, und der flächendeckenden Einführung von Community Health Nurses. In einer Pressemitteilung von Dienstag äußerte sich dazu die DBfK-Bundesgeschäftsführerin Bernadette Klapper.

Gesundheitsförderung und Prävention seien der Pflegebedürftigkeit entgegenzusetzen, um diese zu reduzieren. "Das ist eine Aufgabe für Pflegefachpersonen! Mit einer deutlichen Ausweitung pflegefachlicher Kompetenzen in einem verbesserten Pflegekompetenzgesetz und der flächendeckenden Einführung von Community Health Nurses kann das gelingen", sagte Klapper.

Neue Bundesregierung müsse rasch handeln

Community Health Nurses seien dafür ausgebildet, regionale Versorgungsstrukturen zu erheben, auf- und auszubauen. Sie seien auf gruppenbezogene Bedarfe, Gesundheitsförderung, Prävention, Beratung und Begleitung von Angehörigen sowie von Menschen mit chronischen Erkrankungen spezialisiert. "Das ist es, was unser Gesundheitssystem braucht, damit auch in Zukunft gute Pflege möglich ist. Die neue Bundesregierung ist also sofort gefordert, hier zu handeln", forderte die DBfK-Bundesgeschäftsführerin.

Auch Caring Communities profitierten von der Förderung neuer Wohnformen gefördert und wenn auf Masterniveau ausgebildete Pflegefachpersonen diesen Communities pflegefachlich, organisatorisch und beratend zur Seite stünden. "Es kommt auf Mut, Entschlossenheit und Tempo an – das hat auch dieser Pflege-Report wieder gezeigt", so Klapper.

Am 10. Dezember hatte das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) den Pflege-Report 2024 veröffentlicht. Dieser zeigte auf, dass sich Pflegebedürftigkeit in Deutschland regional sehr unterschiedlich entwickelt.

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