Die Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW) ist seit Juli neues Fördermitglied im Deutschen Pflegerat (DPR). Damit werde die fachliche Expertise des DPR gestärkt, sagte dessen Präsidentin Christine Vogler.
Wie der DPR auf seiner Webseite schreibt, erarbeiten Mitgliedsverbände Entscheidungsvorlagen und Handlungsempfehlungen, die "Grundlage für eine erfolgreiche Vertretung der Interessen der Pflege und des Hebammenwesens auf politischer und gesellschaftlicher Ebene" sind.
Vogler sieht in dieser Partnerschaft insbesondere Vorteile "für den neuen Zuschnitt pflegerischer Aufgaben mit mehr Kompetenzen für Pflegefachpersonen bei der Versorgung von Wunden". Und ergänzte:
"Durch die Mitarbeit der Initiative Chronische Wunden haben wir nun einen Partner mit einer hohen pflegefachlichen Kompetenz für die Versorgung von Wunden an unserer Seite."
Aufnahme als Meilenstein
Die ICW setze für die Belange von Menschen mit chronischen Wunden und deren Behandlungsteam ein, sagte deren Vorstandsvorsitzende, Veronika Gerber. Da die Versorgung eine multiprofessionelle Aufgabe sei, sei die ICW keine rein pflegerische Fachgesellschaft. Daher könne die ICW ihre pflegerische Wundexpertise nur als Fördermitglied des DPR einbringen. Gerber freue sich auf die künftige Zusammenarbeit:
"Die Aufnahme im Deutschen Pflegerat ist ein Meilenstein für unsere Fachgesellschaft, die Rahmenbedingungen für die pflegerische Wundversorgung aktiv mitgestalten zu können."