• News
Pflegeforschung

Umgang mit Harninkontinenz bei Demenz

Ein Forschungsprojekt der Universität Witten/Herdecke untersucht, wie Pflegende mit Harninkontinenz bei Demenz umgehen und welche Entscheidungen sie treffen.

Pflegende stehen bei der Versorgung von Menschen mit Demenz und Harninkontinenz vor komplexen Entscheidungen. Ein Forschungsprojekt der Universität Witten/Herdecke untersucht nun, wie Pflegepersonal in der Praxis handelt, welche Maßnahmen Pflegende wählen und welche Werte ihr Vorgehen beeinflussen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, wie Pflegefachpersonen Entscheidungen treffen, wenn sie Menschen mit fortgeschrittener Demenz und Harninkontinenz versorgen. Dabei geht es um konkrete Maßnahmen ebenso wie den Umgang mit Scham und Widerstand. 

Versorgungslücken und Entscheidungsprozesse

Bisherige Studien zeigten zwar die Häufigkeit von Inkontinenz und die Belastung für Pflegende, lieferten aber kaum Erkenntnisse darüber, wie Entscheidungen in der Praxis getroffen werden. Melanie Maschewski vom Department für Pflegewissenschaft an der Hochschule will diese Lücke mit ihrer Promotionsarbeit schließen und herausfinden, welche Strategien sich bewähren und welche Rahmenbedingungen nötig sind.

Die Erkenntnisse sollen Pflegenden Reflexionsmöglichkeiten liefern, Einrichtungen Impulse für bessere Rahmenbedingungen geben sowie Politik und Ausbildende unterstützen, teilte die Uni mit.

Kostenloser Newsletter

  • 2x Wöchentlich News erhalten
  • garantiert kostenlos, informativ und kompakt
* Ich stimme den Bedingungen für den Newsletterversand zu. 

Bedingungen für Newsletterversand:

Durch Angabe meiner E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Anmelden“ erkläre ich mich damit einverstanden, dass der Bibliomed-Verlag mir regelmäßig pflegerelevante News aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusendet. Dieser Newsletter kann werbliche Informationen beinhalten. Die E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben. Meine Einwilligung kann ich jederzeit per Mail an info@bibliomed.de gegenüber dem Bibliomed-Verlag widerrufen.