Insgesamt 12 führende Organisationen aus der Pflege haben sich zusammengetan, um den Druck auf die Politik zur nötigen Weiterentwicklung der Pflegeberufe zu erhöhen.
Die Corona-Pandemie verdeutliche wie im Brennglas, wie unabdinglich eine angemessene Personalausstattung und Qualifikation in der Pflege für die Sicherung der Daseinsfürsorge sei. Pflege sei schon immer systemrelevant gewesen, nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme von Donnerstag.
Dafür erwarteten Pflegende, dass die Rahmenbedingungen stimmten, der Pflegeberuf attraktiv sei sowie angemessen in Gehalt und Entwicklungsmöglichkeiten ausgestaltet werde.
Wesentliche Weichenstellungen für die Pflege nötig
Die Pflegeverbände fordern daher wesentliche Weichenstellungen für den Pflegeberuf.
Um politisches Handeln "unmissverständlich und unverzüglich" einzufordern, sind die in der Stellungnahme formulierten Forderungen in Form einer Online-Petition für den Zeitraum von 2 Monaten veröffentlicht.
Weitere Institutionen und Einzelpersonen seien eingeladen, diese Petition zu unterstützen, damit "möglichst zeitnah" ein politischer Diskurs starten könne.
Diese 12 Pflegeverbände haben die Online-Petition gemeinsam gestartet:
- Bundespflegekammer
- Dekanekonferenz Pflegewissenschaft
- Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe
- Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin
- Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft
- Deutscher Pflegerat
- European Academy of Nursing Science
- Pflegekammer Rheinland-Pfalz
- Pflegekammer Niedersachsen
- Pflegekammer Schleswig-Holstein
- Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen Deutschlands (VPU)
- Netzwerk Pflegeforschung im VPU