Die von einem bundesweiten Bündnis im Mai gestartete Petition "Mehr wert als ein Danke" hat bereits vor Ablauf der Frist mit mehr als 50.000 Personen die nötige Unterstützung gefunden. Damit muss sich der Petitionsausschuss des Bundestags mit den Forderungen nach einer besseren Bezahlung von Pflegenden und besseren Arbeitsbedingungen beschäftigen. Die Deutsche Presse-Agentur hatte am Mittwoch zuerst darüber berichtet.
Die Petition fordert u. a. mehr Pflegepersonal, höhere Gehälter mit Tarifbindungen, einen höheren Mindestlohn und bessere Fortbildungsmöglichkeiten. Sie bezieht sich auf die hohe Wertschätzung in der Corona-Krise für die Pflegeberufe und kritisiert, dass eine würdevolle Pflege unter den aktuellen Rahmenbedingungen kaum noch möglich sei.
Die kirchliche Stiftung Franziskus Heiligenbronn in Baden-Württemberg hat die Petition initiiert. Mehr als 100 Sozialunternehmen, Einrichtungen, Dienste und Verbände aus der Sozialwirtschaft haben sich der Kampagne "Mehr wert als ein Danke" angeschlossen.
Die Petition endet am 17. Juli.