Die Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste (DGF) hat die Ende Oktober verabschiedete Weiterbildungsordnung (WBO) der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen als "guten Tag für die Fachpflege, die Pflegeempfangenden und kritisch Kranken in Nordrhein-Westfalen und die künftigen Weiterbildungsteilnehmenden" bezeichnet.
Die Kammer habe mit der Entwicklung der WBO innerhalb eines knappen Jahres ihre Arbeitsfähigkeit unter Beweis gestellt. Dieser "Kraftakt" verdiene laut DGF "große Anerkennung".
"Wichtiger Schritt zur Abbildung fachpflegerischer Kompetenz"
Die modularisierte und anschlussfähige Weiterbildungsordnung ermögliche es Pflegefachpersonen im Land, sich nach einem ersten Berufsabschluss "praxisnah und evidenzbasiert" weiterzubilden. Insbesondere mit der Verortung der pflegerischen Fachweiterbildungen auf Niveau 6 im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) sei "ein wichtiger Schritt zur Abbildung fachpflegerischer Kompetenz vollzogen" worden.
Die WBO sei ein "Musterbeispiel künftiger Weiterbildungsordnungen in anderen Bundesländern". "Ihre Qualität und Umsetzung spielt sowohl in der Stabilisierung und Weiterentwicklung der sicheren Versorgung der Pflegeempfangenden als auch in der künftigen Entwicklung eines offenen Bildungs- und Entwicklungsweges für alle Pflegenden eine wichtige Rolle", teilt die DGF weiter mit.
