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Pflegedokumentation

DBfK: PPR 2.0 ist zukunftsweisendes Instrument

DBfK-Präsidentin Vera Lux fordert von der Politik unverzügliche Rahmenbedingungen, um die im Rahmen von PPR 2.0 erhobenen Daten pflegewissenschaftlich auszuwerten.

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) unterstützt die Forderung der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen, "dass die im Rahmen der PPR 2.0 erhobenen Daten konsequent genutzt werden". Die Pflegepersonalregelung 2.0 sei das richtige Instrument, um den Personalbedarf im Krankenhaus bedarfsorientiert zu erfassen, gab der DBfK am Freitag bekannt.

Die Politik müsse "unverzüglich" Rahmenbedingungen schaffen, "um die vorhandenen Daten pflegewissenschaftlich auszuwerten", sagte DBfK-Präsidentin Vera Lux. So müsse das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) kurzfristig mit fundierter pflegewissenschaftlicher Expertise ausgestattet werden, damit die Daten "systematisch und zielgerichtet zur Verbesserung der Personalausstattung und damit der bedarfsgerechten Versorgung" genutzt werden könnten.

Aufbau einer pflegewissenschaftlichen Institution

Mittelfristig bedürfe es des Aufbaus einer eigenständigen pflegewissenschaftlichen Institution, um die Prozesse der Personalbemessung kontinuierlich zu begleiten und die Systematik weiterzuentwickeln. DBfK und Deutscher Pflegerat sprechen sich schon seit Langem für ein öffentlich finanziertes "Institut zur Personalbedarfsermittlung in der Pflege" aus.

"Darüber hinaus schlagen wir vor, die PPR 2.0-Daten zeitnah im Bundes-Klinik-Atlas zu veröffentlichen", so Lux. "Der dort aktuell dargestellte Pflegepersonalquotient ist wenig aussagekräftig, da er keine fundierten Aussagen über eine bedarfsgerechte Personalausstattung zulässt. Dieser Ansatz wurde bereits mehrfach von uns kritisiert."

Der DBfK betonte in seiner Pressemitteilung: "Die PPR 2.0 stellt ein zukunftsweisendes und bürokratiearmes Instrument dar. An diesem Konzept darf in der aktuellen Situation keinesfalls gerüttelt werden."

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