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Nach der Bundestagswahl

Das erwarten Pflegeverbände jetzt von der Politik

Mehrere Pflegeverbände haben sich auf einen gemeinsamen Forderungskatalog verständigt.

Die "Herausforderung Pflege" werde eine der zentralen Aufgaben einer neuen Bundesregierung sein. Darin sind sich der Bundesverband Pflegemanagement, der Deutsche Pflegeverband, der Katholische Pflegeverband sowie der Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätskliniken Deutschlands einig. Deshalb haben sie sich mit Blick auf die Ergebnisse der Bundestagswahl und die neue Regierung auf einen gemeinsamen Forderungskatalog verständigt.

Vier Forderungen an die neue Bundesregierung

In einem neuen Koalitionsvertrag sollten sich daher folgende Punkte wiederfinden:

  • Anerkennung und Weiterentwicklung pflegerischer Kompetenzen: Übertragung ausgewählter heilkundlicher Aufgaben an Pflegefachpersonen, systematische Kompetenzentwicklung sowie stärkere Evidenzbasierung durch Pflege-Outcome-Daten.
  • Zukunftsorientierte Personal- und Ausbildungspolitik: Steigerung der Attraktivität der Pflegeausbildung, Entbürokratisierung, Erleichterung der Fachkräftezuwanderung und Einführung eines verpflichtenden sozialen Jahres zur langfristigen Personalgewinnung.
  • Institutionelle Stärkung des Pflegeberufs: Förderung und Stärkung der Berufsvertretung und Selbstverwaltung, Etablierung eines Staatsministers für Pflege im Bundeskanzleramt, Einführung eines eigenen Leistungsrechts für professionelle Pflege, um ihren Handlungsrahmen zu erweitern und nachhaltig zu sichern.
  • Sichere Finanzierung und stabile Versorgungsstrukturen: ausreichende und sektorenübergreifende Finanzierung zur Sicherung einer nachhaltigen, qualitativ hochwertigen und zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung.

     

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