Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) will die vielfältigen Beschäftigungs- und Aufstiegschancen im Berufsfeld Pflege bekannter machen und hat deshalb am Dienstag eine neue Kampagne zur Stärkung der Pflegeausbildung gestartet.
Vorurteile gegenüber Pflegeausbildung abbauen
Im Rahmen der "Ausbildungsoffensive Pflege" soll die Kampagne "Pflege kann was" über die vielfältigen Beschäftigungs- und Aufstiegschancen in der Pflege informieren sowie Vorurteilen gegenüber der Ausbildung und dem Beruf entgegenwirken.
Zielgruppe sind nach Ministeriumsangaben Schülerinnen und Schüler mit und ohne Hochschulzugangsberechtigung sowie Erwachsene, die sich beruflich neu orientieren wollen.
Kampagne läuft über 3 Jahre
Die Kampagne soll bis 2025 laufen.
BMFSFJ-Ministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) sagte:
"2021 haben 7 Prozent mehr Menschen eine Ausbildung begonnen als im Jahr zuvor. Allerdings sind noch immer nur rund ein Viertel der Auszubildenden männlich und in der neuen hochschulischen Pflegeausbildung bleiben trotz hervorragender Berufsperspektiven viele Studienplätze unbesetzt. Das zeigt: Wir müssen besser über den Pflegeberuf informieren und die Möglichkeiten, die er bietet, aufzeigen."