Keine kurzfristigen Dienstplanänderungen oder Anrufe an freien Tagen: Mit dem neuen Balance-Pool garantiert das Evangelische Krankenhaus Hubertus, ein Unternehmen der Johannesstift Diakonie, seinen Pflegefachpersonen einen verbindlichen Dienstplan, bei dem sie ihre Arbeitszeiten zu 100 Prozent selbst bestimmen können.
Einzige Bedingungen: Ein Arbeitstag sollte nicht kürzer sein als vier Stunden und die Mitarbeitenden erfahren erst am Arbeitstag selbst, auf welcher Station sie eingesetzt werden – ausgenommen ist lediglich die Intensivstation.
Zu 100 Prozent selbstbestimmter Dienstplan
Wie die Einrichtung in der Vorwoche mitteilte, steht die Arbeit im Balance-Pool allen Pflegenden des Hauses offen und ist in Voll- oder Teilzeit möglich.
Mit dem neuen Konzept soll es gelingen, Einsätze von Leasingpersonal zu reduzieren und Überstunden aufgrund krankheitsbedingten Einspringens des Stammpersonals auf den Stationen zu vermeiden und abzubauen.
Pflegedirektorin Petra Kurpik sagte:
"Der Balance-Pool bietet Interessierten die Möglichkeit, Familie, Studium und Beruf besser unter einen Hut zu bekommen. Und uns hilft es, die Leistungsfähigkeit von Abteilungen bei Personalausfällen zu erhalten. Die Balance-Mitarbeitenden arbeiten in unterschiedlichen Bereichen des Hauses und erweitern so ihre fachliche Expertise."
Wunschdienstplan zwei Monate im Voraus
Der Wunschdienstplan stehe zwei Monate im Voraus fest. In den Sommerferien seien drei Wochen Urlaub garantiert. Auch an Weihnachten und rund um den Jahreswechsel erfolge der Einsatz nur auf Wunsch der Mitarbeitenden.
Im Balance-Pool erwarteten Pflegekräfte ein Brutto-Jahresgehalt von 48.000 bis 50.000 Euro. Zudem profitierten sie von den Benefits der Johannesstift Diakonie, wie Kindergeldzulage, Firmenticket, Altersvorsorge sowie dem betrieblichen Gesundheitsmanagement mit Yoga-Angeboten, Massagestühlen für Mitarbeitende und die Möglichkeit auf ein Job-Rad.
Das Evangelische Krankenhaus Hubertus in Berlin-Zehlendorf ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Mitgliedshaus der Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe. In dem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 200 Betten werden jährlich etwa 6.500 Patientinnen und Patienten stationär sowie 13.000 Patientinnen und Patienten ambulant versorgt.
Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland mit über 10.400 Mitarbeitenden.