Für die derzeit stattfindenden Koalitionsgespräche in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hat der Regionalverband Südwest des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) den politisch Verantwortlichen Positionspapiere mit auf den Weg gegeben. Darin aufgelistet sind in 6 Punkten Impulse für eine zukunftsfähige pflegerische Versorgung in den beiden Ländern.
Zu den berufspolitischen Forderungen gehört:
- Schulgesundheitspflege flächendeckend ausbauen
- ambulante Pflege vielfältiger gestalten, z. B. mit Community Health Nurses
- Personalbemessung umsetzen
- Pflege-Studienplätze aus- und aufbauen
- Hospiz- und Palliativversorgung dauerhaft fördern
- Pflegekammern auch über die eigenen Landesgrenzen hinaus stärken und unterstützen.
DBfK-Südwest-Vorsitzende Andrea Kiefer sagte dazu am Montag:
"Pflege nach Corona muss eine andere sein als zuvor. Unsere Positionspapiere sollen den politisch Verantwortlichen Impulse für die Stärkung der professionellen Pflege mit auf den Weg in die Koalitionsverhandlungen geben. Es geht um Verbesserungen der Rahmenbedingungen in allen Settings ebenso wie um eine zukunftsfähige pflegerische Versorgung in den jeweiligen Bundesländern. Wenn die Landesparlamente ihre Arbeit aufnehmen, werden wir einen engen und kontinuierlichen Austausch mit den Gesundheitspolitikern anstreben."