Mit den Pflege-Gesetzen will das Bundesgesundheitsministerium dafür sorgen, dass es ein Sparen zulasten der Pflegenden künftig nicht mehr geben wird. Das kündigte Minister Jens Spahn (CDU) in seinem Gastbeitrag für den Bibliomed Verlag an.
Obwohl in den vergangenen Jahren immer mehr Beschäftigte in der Pflege gearbeitet hätten, habe die Zahl der Pflegenden mit dem wachsenden Bedarf in Krankenhäusern und Pflegeheimen nicht Schritt halten können, moniert der Minister.
"Mit dem Pflegepersonal-Stärkungsgesetz wollen wir die Arbeitsbedingungen in der Pflege spürbar verbessern. Dabei geht es um den weiteren Ausbau von Pflegepersonaluntergrenzen und die bessere Finanzierung von Pflegepersonal. Jede zusätzlich geschaffene Pflegestelle in der unmittelbaren Patientenversorgung bettenführender Stationen wird vollständig finanziert", so Spahn. Auch Tarifsteigerungen in der Pflege würden voll finanziert. Eine Obergrenze gebe es nicht mehr. Kein Geld für Pflege sei also keine Ausrede mehr. Dank Weiterentwicklung und Verbesserung des Pflegestellen-Förderprogramms wirke diese Verbesserung schon seit Anfang dieses Jahres.
Im Fokus des 18. Nationalen DRG-Forums am 21. und 22. März 2019 im Berliner Estrel-Hotel steht insbesondere der von Spahn angestoßene Umbau des Krankenhaus-Entgeltsystems. Seien Sie eine/r von 1.500 erwarteten Zuhörerinnen und Zuhörern, wenn das Podium diskutiert zu "DRGs nach dem Pflexit: Folgen des DRG-Pflege-Splits. Der massivste Eingriff seit Bestehen des DRG-Systems".