Je besser die Sicherheitskultur einer Klinik, desto besser für Patienten und Einrichtung. Was für eine gute Sicherheitskultur getan werden sollte, fasst der Expertenkreis OP-Effizienz in einem jetzt veröffentlichten Positionspapier in zehn Thesen zusammen. Grundlage jeder Sicherheitskultur sind demnach unter anderem zielorientiert konzipierte und eingesetzte Checklisten sowie Standardisierungen. Ohne ein hohes Maß an geregelter Kommunikation gebe es keine Sicherheitskultur, heißt es in den Thesen weiter. Eine Sicherheitskultur werde zudem nicht nur angelesen oder visualisiert, sondern müsse auch gelebt werden. Dazu gehöre, den Umgang mit Stresssituationen zu trainieren. Ansonsten wirke Stress negativ auf eine Sicherheitskultur.
Der Expertenkreis OP-Effizienz versteht sich als Diskussionsforum von unterschiedlichen OP-Experten aus Klinik, Hochschule, Industrie, Verbänden und Beratungsunternehmen. Ziel ist es eigenen Angaben zufolge, Entscheidungsträgern Instrumente zur Erfassung und Bewertung von Prozessen im Krankenhaus an die Hand zu geben sowie konkrete Handlungsempfehlungen für alle Beteiligten zu entwickeln.