Eine interaktive Silikonkugel ist in der vergangenen Woche mit dem Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre ausgezeichnet worden. Die Kugel ist ein technikgestützter Therapieball, der Pflegebedürftige durch interaktive Licht-, Bewegungs- und Klangimpulse in ihren motorischen und kognitiven Fähigkeiten beschäftigen und fördern kann. Das Startup ichó aus Düsseldorf erhielt dafür 7.000 Euro Preisgeld.
Den zweiten Platz mit 2.000 Euro Preisgeld erhielt Caru. Ein Team aus der Schweiz entwickelte ein intelligentes Alarmsystem, das Normalverhalten lernt, auf Schlüsselwörter wie „Hilfe“ und auf Inaktivität reagiert sowie eine Vertrauensperson oder den Notruf einschaltet.
Carecules, ein Robotertisch, der Menschen mit Handycap beim Transport im Alltag unterstützt, belegte den dritten Platz und erhielt 1.000 Euro Preisgeld.
Insgesamt acht Startups präsentierten ihre Ideen beim Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre zum Thema „Digitale Helfer im Alter“ an der Universität Witten/Herdecke vor einer Jury aus Gesundhe4tisforschung und Wirtschaft. „Wir zeigen, dass ein selbstbestimmtes Leben und gute Versorgung im Alter durch innovative digitale Lösungen gefördert werden können“, sagte Initiatorin und wissenschaftliche Leiterin des Wettbewerbs Sabine Bohnet-Joschko.