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Pflegeausbildung

30 Studiengänge für hochschulische Pflegeausbildung im Angebot

Zum WS 2020/2021 haben rd. 30 Studiengänge für eine primärqualifizierende hochschulische Pflegeausbildung zur Verfügung gestanden.

Zum Wintersemester 2020/2021 haben deutschlandweit rd. 30 Studiengänge für eine primärqualifizierende hochschulische Pflegeausbildung nach dem Pflegeberufegesetz zur Verfügung gestanden. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor. Statistische Angaben zur Zahl der Studierenden lägen allerdings noch nicht vor.

Zahl der Studierenden unklar

In der Pflegewissenschaft seien 7 Promotionsstudiengänge an 6 Hochschulen etabliert: Witten-Herdecke, Vallendar, Schwäbisch Gmünd, Halle-Wittenberg, Freie Universität Berlin und Humboldt-Universität.

Allerdings erwähnt die Bundesregierung dabei nicht, dass die pflegewissenschaftliche Fakultät in Vallendar stillgelegt wird, wie im Frühjahr dieses Jahres bekannt wurde.

2019 ist nach Angaben der Regierung die Arbeitsgruppe des Wissenschaftsrats "Hochschulische Qualifikationen für das Gesundheitssystem – Nachverfolgung" eingerichtet worden. Im Fokus ihrer Arbeit stehe die Entwicklung der Studienangebote sowie der Berufseinstieg akademisch ausgebildeter Personen, der Ausbau der Forschung, Karrierewege und die Nachwuchsförderung.

Empfehlungen des Wissenschaftsrats für 2022 geplant

Angelaufen sei bereits eine Studie zum Entwicklungsstand der Pflege-, Therapie- und Hebammenwissenschaften. Voraussichtlich im ersten Halbjahr 2022 will der Wissenschaftsrat die daraus abgeleiteten Empfehlungen veröffentlichen.

Die Grünen erinnern in ihrer Anfrage, der Sachverständigenrat zur Begutachtung des Gesundheitswesens hätte bereits 2007 empfohlen, professionell Pflegenden mehr Tätigkeiten und Handlungsautonomie zu übertragen.

Doch auch 14 Jahre später fehle es immer noch an "klaren, staatlich geschützten, erweiterten Berufsrollen für Absolventinnen und Absolventen mit Bachelor- oder Masterabschluss in der klinischen Pflege".

In der Pflegepraxis helfe man sich notgedrungen mit Modellprojekten und Sonderlösungen für Einzelfälle weiter. Diese unklare berufliche Perspektive schade jedoch der Attraktivität der Studiengänge.

Nur "Bruchteil" von Pflegestudienplätzen gefüllt

Zudem sei die finanzielle Situation vieler Pflegestudierender prekär, da sie keine Ausbildungs- oder Praxisvergütung erhalten – anders als Studierende der Hebammenwissenschaften.

Viele Hochschulen könnten unter den aktuellen Rahmenbedingungen nur einen Bruchteil ihrer Pflegestudienplätze füllen.

"Es fehlt an Interessierten, die die Kraft und Ausdauer mitbringen, um drei oder vier Jahre lang 38-Stundenwochen Schichtdienst im Pflegeheim oder Krankenhaus mit unklarer beruflicher Perspektive durch zusätzliche Nebenjobs oder private Schulden zu finanzieren", so die Grünen in ihrer Anfrage.

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