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Impulspapier

DBfK sieht Leiharbeit in der Pflege kritisch

Leiharbeit in der Pflege ist nach Ansicht des DBfK zwar einerseits ein willkommener Lückenfüller für die Personalnot in der Pflege, sorge aber auch für Probleme.

Leiharbeit in der Pflege ist nach Ansicht des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) zwar einerseits ein willkommener Lückenfüller für die Personalnot in der Pflege. Andererseits sorge diese Arbeitsform aber zunehmend für Probleme sowie innerbetriebliche Konflikte – und verschlinge viel Geld, das an anderer Stelle fehle.

Der DBfK hat deshalb in dieser Woche das 6-seitige Impulspapier "Arbeitnehmerüberlassung in der Pflege" veröffentlicht. Darin enthalten sind Ursachen, Auswirkungen und Lösungsansätze bzw. Forderungen.

Leiharbeit eindämmen

"Gut ausgebildete, engagierte und leistungsbereite Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind keine Selbstverständlichkeit! Wer das nicht begreift, wird bald keine mehr finden, auch nicht bei der Leiharbeit", heißt es in dem Papier.

Damit ein Angewiesen-Sein auf Leiharbeit sukzessive reduziert werden könne, müsse ein grundsätzliches Umdenken in der Pflegepersonalstrategie erfolgen. Dazu gehörten u.a. Maßnahmen wie:

  • geregeltes Personalausfallmanagement: z.B. hauseigene Pool-Lösungen, vergütete Stand-by-Systeme
  • alle Elemente von Mitarbeiterbindung und Personalentwicklung, wie gute Führung, weitreichende Autonomie, wertschätzende Personalpolitik, evidenzbasierte Pflegepraxis
  • Nachwuchsbindung, angefangen bei qualitativ guter und wertschätzender Ausbildung

Mittlerweile versuche auch das Bundesgesundheitsministerium im Zuge der "Konzertierten Aktion Pflege" Leiharbeit in der Pflege wieder einzudämmen.

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