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Gesundheitsrisiken für Pflegefachpersonen

Wie der Klimawandel die berufliche Pflege beeinflusst

Die Pflegekammer RLP will an Strategien mitwirken, um wetterbedingten Gesundheitsrisiken für Pflegefachpersonen entgegenzuwirken.

Der Klimawandel und die damit einhergehenden Hitzewellen erschweren zunehmend die Arbeitsbedingungen in der beruflichen Pflege. Das wirkt sich auch auf die pflegerische Versorgung aus. Darauf hat die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz (RLP) in der Vorwoche hingewiesen. Klimatische Veränderungen und Pflege müssten deshalb zusammengedacht werden.

Kliniken und Heime umfassend sanieren

So fordert die Landespflegekammer z. B. von Bund und Ländern "zielgerichtete Investitionen" für umfassende Gebäudesanierungen mit entsprechender Technik – und zwar nicht nur für Krankenhäuser, sondern für alle Orte, an denen pflegebedürftige Menschen in Institutionen wie Altenheimen versorgt würden.

Die dafür erforderlichen Klimainvestitionskosten dürften jedoch nicht einzig den Pflegeempfängerinnen und -empfängern angelastet werden. Die Investitionsfinanzierung in den Kliniken reiche aktuell schon bei Weitem nicht aus. Eine staatliche Investitionskostenfinanzierung in Altenheimen erfolge faktisch nicht.

Ausreichend Personal in stark hitzebelasteten Bereichen einsetzen

Insbesondere während der noch andauernden Corona-Pandemie, in der das Pflegepersonal mit Schutzausrüstung arbeitet, werde die Belastung aufgrund steigender Hitze enorm sein, prognostizierte der Präsident der Landespflegekammer RLP, Markus Mai. Zum Schutz des Pflegepersonals und der Pflegebedürftigen sei dringend erforderlich, geeignete Hitzemaßnahmen in allen Einrichtungen und Krankenhäusern konsequent zu etablieren.

"Es ist doch unzumutbar, dass schwer kranke Menschen sowie Pflegebedürftige im Extremfall bei Raumtemperaturen von über 30 Grad untergebracht werden und dabei Pflegefachpersonen noch körperlich und psychisch hochanstrengende Tätigkeiten verrichten müssen. Wichtig ist daher in jedem Fall, ausreichend Personal in stark hitzebelasteten Wohnbereichen oder Stationen einzusetzen, um den zusätzlichen Anforderungen und Belastungen gerecht werden zu können."

Weiterhin müssten Arbeitgebende alle Möglichkeiten zur Eindämmung weiterer Belastungen ergreifen. Mitarbeitende sollten kostenfrei Erfrischungen und weitere Mittel zur individuellen Bewältigung der Hitzebelastungen zur Verfügung gestellt werden, forderte Mai.

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