Stellvertretend für alle Gesundheits- und Pflegefachpersonen im Land haben die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Claudia Moll, und der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze, der Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR), Christine Vogler, eine Auszeichnung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) überreicht. Die Pflegenden würden für ihren unentwegten Einsatz zur Aufrechterhaltung der Versorgung von Patientinnen und Patienten während der Covid-19-Pandemie und in Erinnerung an das Internationale Jahr der Gesundheits- und Pflegefachpersonen 2021 geehrt, teilte die Pflegebevollmächtigte am Montag mit.
Moll: Symbole und Zeichen allein ändern nicht viel
Moll sagte anlässlich der Preisverleihung vergangenen Freitag:
"Wir übergeben den Preis dem Deutschen Pflegerat stellvertretend für die vielen Tausend Menschen, die in den Krankenhäusern, in den Pflegeeinrichtungen und zu Hause wirklich großartige Arbeit geleistet haben. Ich weiß, dass eine solche Auszeichnung ein Zeichen der Anerkennung ist und gut tut. Ich weiß aber auch, dass sich an der Situation in der Pflege durch Symbole und Zeichen alleine nicht viel ändert. Deshalb werden wir weiterhin alles tun, damit sich in der Pflege die Arbeitsbedingungen weiter verbessern und wir damit durch mehr Pflegekräfte die optimale Versorgung der Menschen sicherstellen."
Vogler verwies darauf, dass mit der Würdigung auch eine Verpflichtung einhergehe.
"Wir freuen uns und fühlen uns geehrt", sagte die DPR-Präsidentin, die die Auszeichnung stellvertretend für alle professionell Pflegenden in Empfang nahm und ergänzte, dass diese Geste neben dem Dank auch eine Mahnung beinhaltet.
"Es gilt das Gesundheitswesen in Zukunft sicher und vorbereitet für die heutigen und kommenden Herausforderungen aufzustellen. Die Weichen für eine tiefgreifende Veränderung im Gesundheitssystem müssen jetzt beherzt und mutig begonnen werden."