Der Regionalverband Nordost des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) hat die demokratischen Parteien befragt, wie sie die Interessen der beruflichen Pflegenden künftig vertreten wollen.
Parallel zur Bundestagswahl stehen am 26. September in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern auch die Wahlen zu den Abgeordnetenhaus und Landtag an. Dazu hat der DBfK Nordost den Parteien beider Länder – CDU, SPD, BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN, DIE LINKE und FDP – Anfang Mai seine "Wahlprüfsteine" zugeschickt, um zu ermitteln, was sie planen, um die Situation der professionell Pflegenden nach der Wahl spürbar zu verbessern. Mit Ausnahme der Berliner SPD und DIE LINKE Mecklenburg-Vorpommern haben alle Parteien geantwortet.
Fragenkatalog
Der Fragenkatalog – orientiert sich an den zentralen Forderungen des DBfK Nordost – beinhaltet u. a. folgende Fragen:
- Was wollen die demokratischen Parteien in den kommenden fünf Jahren im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern und im Berliner Abgeordnetenhaus bewegen?
- Welche Akzente wollen sie setzen?
- Welche Pläne haben sie hinsichtlich der Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes?
- Wie stehen sie zum Konzept der Community Health Nurses?
- Haben sie Maßnahmen zur Stärkung der primärqualifizierenden Studiengänge geplant?
- Wie wollen sie dem Fachkräftemangel entgegenwirken und die Attraktivität der Pflegeberufe steigern?
- Wie stellen sie sich die klinische Versorgung der Zukunft vor und wie stehen sie zur Kammerbewegung?
Die Antworten hat der DBfK Nordost für Berlin und Mecklenburg-Vorpommern in Tabellen zusammengefasst. Diese und die ungekürzten Antwortem finden sich auf der Website des Verbands.
Ferner lädt der DBfK Nordost im August zu drei Pflegetreffs, zu denen beruflich Pflegende die Mitglieder führender Parteien zu pflegerelevanten Themen befragen und mit ihnen diskutieren können.