Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) plädiert für die Einführung einer einheitlichen Pflegefachsprache. Nur so sei die elektronische Patientenakte (ePA) optimal zu nutzen. Die ePA sei für eine sektorenübergreifende und hochwertige Versorgung ein zentraler Baustein, sagte DBfK-Präsidentin Vera Lux am Montag. "Eine standardisierte Fachsprache bildet die Grundlage für präzise und interdisziplinäre Kommunikation. Gleichzeitig stärkt sie die Professionalisierung und die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Pflege", argumentierte Lux.
Pflegebezogene Anwendungen in ePA unzureichend integriert
Mitte Januar ist die ePA in drei Modellregionen gestartet. In Kürze soll sie flächendeckend verfügbar sein. Bislang seien allerdings pflegebezogene Anwendungen in der ePA nur unzureichend integriert. Hier sei entscheidend, bestehende Hürden abzubauen und die Profession Pflege in die Weiterentwicklung aktiv einzubeziehen.
Lux ist sich aber sicher: Die ePA berge großes Potenzial für die professionelle Pflege, insbesondere bei der sicheren und effizienten Überleitung zwischen Versorgungssektoren, wie vom Krankenhaus ins Pflegeheim.