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Reform der Schuldenbremse

Verbände fordern Investitionen für Klimaschutz im Sozialbereich

Der Klimawandel führt auch zu mehr Hitze. Pflegeeinrichtungen, Kitas und Krankenhäuser seien darauf nicht ausreichend vorbereitet, bemängeln Betreiber - und wenden sich an die Bundesregierung.

Mehrere deutsche Sozialverbände fordern gemeinsam mehr Geld vom Bund für die Anpassung von Pflegeheimen, Krankenhäusern und Kitas an den Klimawandel. Eine energetische Sanierung der Einrichtungen sei notwendig, um die Klimaziele zu erreichen und ältere sowie kranke Menschen vor zunehmender Hitze zu schützen, heißt es in der Mitteilung der Klima-Allianz Deutschland, der AWO, der Caritas, der Diakonie und des Paritätischen Gesamtverbands. 

Ein Großteil der über 100.000 Gebäude aus dem sozialen Bereich und dem Gesundheitssystem müsse in den kommenden Jahren modernisiert werden, konstatieren die Verbände. Die nötigen Investitionen könnten die Einrichtungen nicht selbst tragen. Das Bündnis spricht sich daher für ein Investitionsprogramm aus. 

"Wir fordern von der Bundesregierung maßgeschneiderte Lösungen mit deutlich geringeren Eigenanteilen und höherem Fördervolumen", zitiert die Mitteilung den Präsidenten der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und der Arbeiterwohlfahrt, Michael Groß. "Ohne zusätzliche Finanzmittel wird das nicht gehen", argumentiert die Sozialvorständin der Diakonie, Maria Loheide, "daher halten wir eine Reform der Schuldenbremse für unumgänglich."

Quelle: dpa

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