Die Präsidentin der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen (NRW), Sandra Postel, hat zum 1. Juni die Geschäftsführung der neuen Stabsstelle "Pflege- und Sozialpolitik" der Marienhaus-Gruppe übernommen. Damit wolle die Klinikgruppe aktiver an pflegepolitischen Themen partizipieren, teilte sie mit.
Ihr Amt als Kammerpräsidentin führt Postel ehrenamtlich aus und wird diesen auch weiterhin begleiten.
Langjährige berufspolitische Erfahrung
Postel hat langjährige berufspolitische Erfahrungen: 2012 hat sie aktiv an der Gründung der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz mitgewirkt und seit 2016 die Funktion der Vizepräsidentin übernommen. Seit 2020 ist sie in führenden Positionen der Pflegekammer NRW tätig, seit Februar 2023 als Präsidentin. Zudem ist sie seit September 2018 Mitglied des Präsidiums der Bundespflegekammer.
Die 48-Jährige hat 1997 ihre Ausbildung als Krankenschwester abgeschlossen und sich berufsbegleitend weitergebildet. 2004 hat sie erfolgreich ihre Prüfung als Diplom Berufspädagogin im Fach Pflege abgeschlossen, 2008 folgte der Master-Abschluss in Pflegewissenschaft. Nach ersten Berufserfahrungen als Krankenschwester, Schulassistentin und Pflegepädagogin zwischen 1997 und 2006 war sie zudem von Oktober 2004 bis Januar 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung in Köln. 2018 übernahm sie die Stabsstelle Pflege und Fachaufsicht Schulen bei der Marienhaus Kliniken GmbH und im Oktober 2019 die Leitung der Bildung für die Marienhaus-Gruppe.
In NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland vertreten
Die Leitung der Bildung und damit auch die Führung aller Marienhaus-Schulen übernimmt seit 1. Juni Alexander Schuhler als Mitglied der Geschäftsführung der Marienhaus-Gruppe.
Zur Klinikgruppe zählen 15 Klinikstandorte, vier Medizinische Versorgungszentren, 18 Senioreneinrichtungen, zwei Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, 13 stationäre und ambulante Hospize, neun Bildungseinrichtungen und vier weitere Einrichtungen.
Die Einrichtungen liegen in den Bundesländern NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, insgesamt arbeiten in der Trägerschaft etwa 13.000 Frauen und Männer.