Der Deutsche Pflegerat (DPR) erhält pflegewissenschaftliche Unterstützung: Seit 1. Juli gehört die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) dem Gremium an. Für DPR-Präsidentin Christine Vogler ist das ein entscheidender Schritt, der nicht nur die pflegewissenschaftliche Expertise des DPR "enorm" stärke. Denn wie die Verbandchefin am Dienstag auch verdeutlichte:
"Es wird nun möglich sein, die Positionen des Deutschen Pflegerats pflegewissenschaftlich zu begründen und damit mehr Augenhöhe mit anderen Professionen zu gewinnen. Damit wird ein umfassenderer Beitrag zur Verbesserung der pflegerischen Versorgung der Bevölkerung geleistet."
Nach DGP-Angaben fördere der DPR seit Jahren "maßgeblich die Wahrnehmung von pflegerischen Positionen im politischen Diskurs". DGP-Vorstandsvorsitzende Inge Eberl sagte:
"Wir freuen uns, im Deutschen Pflegerat, gemeinsam mit vielen weiteren Verbänden, die dringend erforderlichen Veränderungen in der Gesundheitsversorgung mit einer zentralen, starken Rolle der Pflege voranzubringen. Hierzu gehören die wissenschaftliche Begründung und Ausrichtung professionellen pflegerischen Handelns sowie die Förderung der Akademisierung Pflegender."