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Pflegestrukturplanung

IGES-Gutachten empfiehlt bundesweite Vorgaben für Kommunen

Ein Gutachten zur Pflegestrukturplanung zeigt: Kommunen brauchen mehr Ressourcen, Daten und Gestaltungsspielräume. Pflegebevollmächtigte Katrin Staffler fordert bundesweit verbindliche Planungsvorgaben für eine zukunftssichere Versorgung.

Die Pflegeversorgung in Deutschland braucht klare Strukturen – und zwar vor Ort. Ein aktuelles Gutachten des IGES-Instituts, beauftragt von der Geschäftsstelle der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, zeigt diesbezüglich deutliche Defizite in der kommunalen Pflegestrukturplanung.

Pflegebevollmächtigte Katrin Staffler (CSU) fordert nun bundesweit verbindliche Vorgaben: "Gute Planung ist die Grundlage für die Weiterentwicklung der Quartiere und für eine gute Versorgung – egal, ob in der Stadt oder auf dem Land."

Das Gutachten benennt fünf zentrale Handlungsfelder:

  1. Mehr Verbindlichkeit und Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen
  2. Mehr Ressourcen – auch personell
  3. Konkretere Vorgaben zu den Pflegeplanungen durch die Länder
  4. Bessere Verfügbarkeit von (kleinräumigen) Daten der Kranken- und Pflegekassen als notwendige Planungsgrundlage
  5. Hoher Stellenwert der regionalen und fachlichen Vernetzung und Zusammenarbeit

Staffler schlägt zudem kommunale Steuerungsinstrumente vor – etwa Case-Manager, eigene Förderprogramme oder Mitspracherechte bei Versorgungsverträgen.

Ziel sei eine integrierte Sozialplanung, die Pflege nicht isoliert betrachtet, sondern als Teil lebenswerter Quartiere mit altersgerechter Infrastruktur und sektorenübergreifender Versorgung.

 

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