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DigiCare

Pflegedokumentation bei Vivantes komplett digitalisiert

Der Berliner kommunale Krankenhausbetreiber Vivantes hat die Digitalisierung in der Pflege weitestgehend abgeschlossen.

Mit der Einführung der digitalen Pflegedokumentation in seinen psychiatrischen Kliniken hat der kommunale Krankenhausbetreiber Vivantes nach eigenen Angaben die Digitalisierung in der Pflege weitgehend abgeschlossen. Die Pflegedokumentation auf den somatischen Stationen sei bereits 2023 digitalisiert worden, wie der Berliner Klinikkonzern am Montag mitgeteilt hat.

Von der Patientenaufnahme bis zur Entlassung werde jeder Schritt pflegerisch eingeschätzt und dies ebenso wie die daraus abgeleitete Pflege dokumentiert. Das geschieht in den Vivantes-Klinika nun per Tablet-Computer und mobilem PC-Arbeitsplatz auf insgesamt 180 Stationen, wo jährlich rund 200.000 Patienten behandelt werden.

Umfangreiche Dokumentation und bessere Vorbereitung auf Patienten

Die Sprecherin der Pflegedirektorinnen bei Vivantes, Martina Henke, sagte: "Die standardisierte digitale Dokumentation entlastet die Pflegeteams, spart Zeit und verbessert den Informationsaustausch über die verschiedenen Berufsgruppen hinweg. Die Daten sind stets verfügbar und können einfach zugeordnet werden. Statt in Ordnern zu blättern und Handschriften zu entziffern, rufen die Pflegekräfte nun alle Daten, die sie benötigen, per Mausklick ab. Das erhöht Patientensicherheit und Behandlungsqualität."

Auch Vital- und Behandlungsdaten von Patienten würden bei Vivantes digital dokumentiert. Dazu zählten Temperatur, Blutdruck, Pulsfrequenz, Sauerstoffsättigung und Atmung ebenso wie Medikationen, ärztliche Anordnungen und Behandlungen. Außerdem würden Daten aus Labor, Radiologie, Herzkatheterlabor, elektrophysikalischer Untersuchung, OP und Intensivstationen digital dokumentiert.

Die Rückmeldungen der Pflegeteams zum neuen Arbeitstool DigiCare seien positiv. Nachdem sich die Mitarbeitenden hätten ausprobieren können und geschult worden seien, sei das Tool im Klinikalltag angekommen. Die Digitalisierung ermögliche eine umfangreiche Dokumentation, sodass sich Pflegende besser auf Patienten vorbereiten könnten, beispielsweise gerade aus dem OP kommen und neu aufgenommen werden.

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