Am 10. Oktober findet unter dem Motto "Solidarität bis zuletzt" der Welthospiztag statt. Informieren, zuhören, begleiten – das seien die Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hospizarbeit. In der breiten Öffentlichkeit sei allerdings noch zu wenig bekannt, dass Hospizarbeit und Palliativversorgung umfassende Möglichkeiten böten, um ein würdevolles, weitgehend beschwerdefreies sowie durchaus selbstbestimmtes und eher am natürlichen Ablauf ausgerichteten Sterben unterstützten. Darauf wies der Vorsitzende des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands (DHPV), Winfried Hardinghaus, am Dienstag hin.
Für unsere Abonnenten: Der Patient entscheidet
Damit diese Möglichkeiten in der Öffentlichkeit mehr Gehör finden, informieren anlässlich des Aktionstags überall in Deutschland Hospizdienste und -einrichtungen über ihre Arbeit. Dazu zählen u. a. auch Letzte-Hilfe-Kurse, Lesungen, Filmabende oder Ausstellungen.
In Dialogen mit Interessierten sollen nicht nur konkrete Angebote der hospizlichen Begleitung und palliativen Versorgung vor Ort aufgezeigt, sondern auch die aktuellen Debatten zu Sterbehilfe und Beihilfe zum Suizid thematisiert werden. Aufgabe von Hospizmitarbeitenden sei es hierbei u. a. Ängste wahrzunehmen und Alternativen aufzuzeigen, so Hardinghaus.
Dossier Palliative Pflege