Mit dem Professor für Pflegewissenschaft – Schwerpunkt Altenpflege – von der Evangelischen Hochschule Dresden, Thomas Fischer, übernimmt erstmals ein Vertreter der Profession Pflege die Präsidentschaft des Deutschen Schmerzkongresses (gemeinsam mit Co-Präsident Lars Neeb von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft). Der im Oktober 2023 in Mannheim stattfindende Kongress steht unter dem Motto "Im Team Grenzen überwinden". Im Fokus steht die interdisziplinäre, multiprofessionelle und intersektorale Ausgestaltung der Schmerztherapie.
Call for Abstracts zum Schmerzkongress
Bis 31. Januar 2023 können Interessierte aus Pflege, Ärzteschaft, Psychologie, Physiotherapie, Ergotherapie, Pharmazie sowie allen anderen an der Schmerzforschung und Schmerztherapie beteiligten Berufsgruppen Beiträge zu den Schwerpunktthemen des Kongresses und zu weiteren Themengebieten rund um Schmerz einreichen.
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Kongresspräsident Fischer freue sich besonders über Einreichungen aus der Pflege, teilte er gegenüber BibliomedPflege mit. Denn diese seien bisher eher selten auf dem Schmerzkongress vertreten gewesen. Auch die aktive Beteiligung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Beginn ihres Karrierewegs (nicht älter als 35 Jahre) begrüße er besonders.
V. a. wolle Fischer zu Einreichungen ermutigen, an denen verschiedene Berufsgruppen und/oder auch Patientinnen und Patienten beteiligt seien.
Um die Schmerztherapie weiter zu verbessern, müssten heute noch bestehende Herausforderungen und Grenzen überwunden werden, erläuterte Fischer. Dazu bedürfe es der Grundlagenforschung, der klinischen Forschung, aber auch der Entwicklung kreativer Lösungsansätze. Dazu gehörten insbesondere digitale und andere innovative Formen der Schmerztherapie und der Versorgung, die auf dem Kongress vorgestellt werden sollen.