2019 sind unter Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern deutlich mehr im Ausland erworbene berufliche Abschlüsse anerkannt worden als im Jahr davor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte, waren 15.500 Anerkennungen zu verzeichnen. Ein Zuwachs gegenüber 2018 um 49 %.
Nach Destatis-Angaben setze sich somit der positive Trend der vergangenen Jahre fort. Seit 2016 (5.600 Anerkennungen) habe sich die Zahl der Anerkennungen in diesem Beruf nahezu verdreifacht.
Neben den EU-Mitgliedsstaaten (2 600) wurden insbesondere Abschlüsse von den Philippinen (2 900), aus Bosnien und Herzegowina (2 300) sowie aus Albanien (1 300) anerkannt.
Laut Destatis waren von bundesweit insgesamt 42.500 Anerkennungen zu im Ausland erworbenen beruflichen Abschlüssen allein 65 % (27.700) in medizinischen Gesundheitsberufen zu verzeichnen. Das entspricht einem Plus von 24 % gegenüber dem Jahr 2018 (22.300). Der zweithäufigste anerkannte Beruf nach den Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern war Ärztin bzw. Arzt (7.400).