Die langjährige Vorsitzende des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest, Marita Mauritz, ist vergangenen Samstag im Alter von 72 Jahren verstorben. Die Trägerin des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland engagierte sich seit 1992 im DBfK. In den Folgejahren bekleidete sie mehrere Funktionen in Haupt- und Ehrenamt, zuletzt – von 2008 bis 2016 – war sie Vorsitzende des Regionalverbands. Sie war auch Mitglied im Bundesvorstand.
Berufspolitisches Engagement seit 1992
Das "außergewöhnliche Engagement" von Mauritz habe den Verband über viele Jahre geprägt und sei auch heute noch Inspiration für diejenigen, die ihr gefolgt seien, würdigte DBfK-Nordwest-Vorsitzender Martin Dichter die Verstorbene. Sie sei dem Berufsverband bis zu ihrem Tod immer eng verbunden gewesen.
"Es gibt Menschen, die machen nicht einfach nur ihren Job, sondern sind stets mit vollem Einsatz und ganzem Herzen dabei. So jemand war Marita Mauritz. Die Berufspolitik bestimmte ihr Leben und Wirken, und diese Wirkung spüren wir bis heute. Ihre strategischen Ziele und besonders ihre frauenpolitischen Anliegen sind – leider – noch so aktuell wie früher."
Trägerin des Verdienstkreuzes am Bande und des "Mauritz Ring"
In Würdigung ihres außerordentlichen Lebenswerks hatte der DBfK Nordwest im Juli 2021 den "Mauritz Ring" ins Leben gerufen und die Namensgeberin auch zur ersten Trägerin des Rings erkoren. Er wird auf Lebenszeit verliehen, sodass es jeweils nur eine Trägerin oder einen Träger geben kann.
Dichter betonte:
"Dieser Ring steht für die unauflösliche Verbindung zwischen Marita Mauritz und dem DBfK. Der 'Mauritz Ring' wird ihr Andenken bewahren, so wie wir es tun. Wir trauern mit ihrem Mann und der Familie um eine Richtung weisende Weggefährtin."