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SARS-CoV-2

Klarmann: Regelmäßige Tests für Pflegende nicht in Sicht

Für Pflegende und medizinisches Personal sind regelmäßige Corona-Tests nicht vorgesehen, kritisiert die Präsidentin der Pflegekammer Niedersachsen.

Die Corona-Infektionszahlen steigen wieder deutlich an. Doch statt Pflegende regelmäßig zu testen, seien nach Fußballprofis und Mitarbeitenden in Schlachtbetrieben nun Reisende an der Reihe. Für medizinisches Personal seien regelmäßige Tests nicht vorgesehen, kritisierte die Präsidentin der Pflegekammer Niedersachsen, Nadya Klarmann, vor wenigen Tagen.

"Müssen Pflegende erst in ein Risikogebiet fliegen, um einen Corona-Test zu bekommen?"

"Für die Kosten sollten die Rückkehrenden aus Risikogebieten selbst aufkommen. Dann wäre vielleicht auch mehr Geld für Tests für medizinisches Personal vorhanden", monierte Klarmann.

Um regelmäßige Tests für Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen werde sich weiter gedrückt. Dabei sei der Ausbruch von COVID-19 in Pflegeheimen besonders verheerend.

"Müssen Pflegebeschäftigte jetzt erst in ein Risikogebiet fliegen, um einen Corona-Test zu bekommen?", hinterfragt die Kammerpräsidentin die gegenwärtige Situation scharf.

Häufige und regelmäßige Tests sinnvoll

"Wir haben schon vor Monaten gefordert, dass Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen regelmäßig auf eine Infektion mit dem Corona-Virus getestet werden sollen", betonte Klarmann weiter. Bis heute sei noch nichts passiert. Natürlich böte ein Test keine 100-prozentige Sicherheit. Angesichts der besonders gefährdeten Personengruppen in Pflegeheimen und der wieder steigenden Infektionszahlen sei es jedoch sinnvoll, häufiger und v. a. regelmäßig zu testen, so Klarmann. Immerhin gehe auch das Bundesgesundheitsministerium davon aus, dass sich mit Reihentests Infektionsketten schnell erkennen und frühzeitig unterbrechen lassen.

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