Pflegewissenschaftlerin Gabriele Meyer, Vorstandsmitglied der Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP), ist in den neu gegründeten "ExpertInnenrat Gesundheit und Resilienz" des Bundeskanzleramts berufen worden.
Dem Nachfolgegremium des "Corona-ExpertInnenrats" gehören 23 Mitglieder unterschiedlicher Fachrichtungen an, die ehrenamtlich und unabhängig arbeiten - neben der Pflegewissenschaft unter anderem Public Health, Epidemiologie, Ethik, Medizin, Informatik, Statistik, Modellierung, Psychologie, Sozialwissenschaften und Virologie.
Gesundheitswesen krisenfest machen
Der Rat soll sich auf wissenschaftlicher Basis mit der Frage beschäftigen, wie Gesundheitswesen und Gesellschaft künftigen Gesundheitskrisen bestmöglich begegnen können. Außerdem könne er die Bundesregierung in aktuellen Fragestellungen zur öffentlichen Gesundheit "adhoc" beraten, heißt es auf deren Website.
Zur konstituierenden Sitzung am 18. März im Kanzleramt erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD):
"Um künftigen Gesundheitskrisen bestmöglich begegnen zu können, brauchen wir einen breit aufgestellten ExpertInnenrat. Denn eine Lehre aus der Pandemie ist, dass wir unser Gesundheitswesen widerstandsfähiger und robuster aufstellen – auch im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels und der demografischen Entwicklung."
Gabriele Meyer ist erst im Februar zum neuen Mitglied des DGP-Vorstands gewählt worden.