Resilienzförderung und Gewaltprävention lassen sich erfolgreich in den Pflegealltag integrieren. Das zeigt das Projekt RESI SALUTO, das über einen Zeitraum von drei Jahren im Auftrag des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) von der Dienstleistung, Innovation, Pflegeforschung GmbH (DIP) entwickelt und begleitet wurde. RESI SALUTO steht für "Resilienzförderung zur Vermeidung unerwünschter Ereignisse und zur Stärkung von Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen in der stationären Langzeitpflege".
Ziel war es, praxisnahe Strategien zu erproben, mit denen Pflegeeinrichtungen ihre Mitarbeitenden stärken und ein sicheres Umfeld für Bewohnerinnen und Bewohner schaffen können, wie die DIP am Mittwoch bekanntgab.
Der Abschlussbericht zum Projekt gebe Auskunft über Hintergründe des Projekts, beschreibe konkrete Vorgehensweisen und stelle Ergebnisse und Empfehlungen ausführlich dar.
Stärkung der Resilienz, Verbesserung der Lebensqualität
Die wissenschaftlichen Auswertungen haben laut DIP ergeben, dass sich Mitarbeitende schon nach drei Workshops deutlich resilienter zeigen und die beteiligte Bewohnerschaft eine höhere Lebensqualität aufweist.
Aktuell arbeiteten vdek und DIP gemeinsam daran, die Projektergebnisse so aufzubereiten, dass auch andere stationäre Pflegeeinrichtungen konkret davon profitieren können.
Die DIP-GmbH bildet gemeinsam mit dem Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP-Institut) in Köln die DIP-Plattform zur wissenschaftsfundierten und innovativen Bearbeitung von Fragestellungen und Herausforderungen in Pflege und Gesundheit.