Die Übergangsregelung und die Anpassung zur außerklinischen Intensivpflege sind Ende März in Kraft getreten. Der Gemeinsame Bundesausschuss hatte dies im November vergangenen Jahres bereits in einer neuen Richtlinie festgelegt.
Bedarf an besonders qualifiziertem Pflegefachpersonal steigt
Die außerklinische Intensivpflege habe in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen, sagte die Bundesgeschäftsführerin des Bundesverbands Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (bad), Andrea Kapp, am Dienstag. Betroffene hätten in der Regel einen erheblichen Versorgungsbedarf. Der Bedarf an besonders qualifiziertem Pflegefachpersonal sei entsprechend hoch.
Auf dem Bildungsmarkt tummelten sich allerdings "viele unseriöse Angebote", so Kapp weiter. Der bad kooperiere deshalb jetzt mit der Bildungsakademie und Wissenschaft im Gesundheitswesen. Gemeinsam bieten sie künftig Fort- und Weiterbildungen zur außerklinischen Intensivpflege und Beatmung, Kinderintensivpflege sowie der Praxisanleitung in der Pflege an. bad-Mitglieder erhielten diese Weiterbildungen zu vergünstigten Konditionen.