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Vorstand stellt sich neu auf

Eklat beim Bochumer Bund

Die Gewerkschaft hat den bisherigen Vorstand Ingo Schaffenberg als Mitglied ausgeschlossen. Weitere Mitglieder des Vorstands legen ihren Posten nieder.

Nach nur knapp sechs Monaten hat sich der Vorstand der Pflegegewerkschaft Bochumer Bund wieder aufgelöst. Der bisherige Vorstand Ingo Schaffenberg wurde Ende April mehrheitlich vom Bundesvorstand als Mitglied ausgeschlossen, wie die Spartengewerkschaft am Dienstagnachmittag mitteilte. Zur Begründung verwies die Gewerkschaft auf ihre Satzung, in der es heißt:

"Ein Mitglied kann aus dem Verein ausgeschlossen werden, wenn es die Interessen oder das Ansehen des Vereins vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt oder schädigt. Ein Ausschluss ist insbesondere möglich, wenn ein Mitglied vorsätzlich den in dieser Satzung beschriebenen Zwecken und Grundsätzen zuwiderhandelt oder den Beschlüssen der Organe des BochumerBund nicht Folge leistet."

Der Ausschluss von Schaffenberg sei dem Vorstand nicht leichtgefallen und sei rechtlich geprüft worden.

Den Vorstand auf eigenes Bestreben hin verließen zudem Nina Praceus, Alexander Bluhm, Dirk Malskorn und Guido Raunest.

Intransparenz und Kommunikationsmängel

Der kommissarische Vorstand setzt sich seit 1. Mai wie folgt zusammen: Ulrike Schütz und Gründungsmitglied Jürgen Drebes als Vorsitzende, Selina Mooswald und Marcus Jogerst-Ratzka als stellvertretende Vorsitzende sowie Lino Huitenga als Finanzvorsitzender und Fee Gram als stellvertretende Finanzvorsitzende. Beisitzende sind Doreen Schork, Frank Möller, Eva Ohlert, Katrin Liegmann und Hannah Igl und Müzeyyen Tröster.

Intransparenz und Kommunikationsmängel hätten zur jetzigen Situation der Gewerkschaft geführt. Der neue kommissarische Bundesvorstand wolle nun für Aufklärung, wertschätzende Kommunikation und Verwirklichung übergeordneter Ziele stehen.

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