Seit Mittwoch werden die Zugangsdaten für die rd. 78.000 Fragebögen zur Zukunft der Pflegekammer Niedersachsen an die Kammermitglieder verschickt. Das gab das niedersächsische Sozialministerium Mitte dieser Woche bekannt, nachdem eine Beschwerde eines Kammermitglieds letztinstanzlich vom Oberverwaltungsgericht abgewiesen wurde. Der Antragsteller hatte sich zuvor bereits vor dem Verwaltungsgericht Hannover gegen die Weitergabe seiner Adressdaten an den Dienstleister, der mit dem Versand der Zugangsdaten zur Befragung beauftragt wurde, gewehrt.
Nach zweimaliger Unterbrechung startet nun der bereits dritte Anlauf für die Befragung.
Ergebnisse für Landespolitik bindend
"Wir hoffen auf eine hohe Beteiligung, um ein möglichst umfassendes Meinungsbild unter den Pflegekräften in Niedersachsen zu erhalten", sagte der Staatssekretär des Sozialministeriums, Heiger Scholz (SPD).
Die Ergebnisse seien für die Landespolitik bindend, heißt es.
Die Abgabe der Fragebögen ist bis 6. September möglich. Danach sollen die Ergebnisse veröffentlicht werden.