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Pflegebudget

DKG stimmt nach zähem Ringen Abgrenzungsvereinbarung zu

Einigung zur Konkretisierung der Abgrenzungsvereinbarung für das Pflegebudget.

Die Konkretisierung der Abgrenzungsvereinbarung für das Pflegebudget hatte innerhalb der DKG hohe Wellen geschlagen. Nun gibt es eine Einigung.

Die Krankenkassen hatten die von den Fachabteilungen ausgearbeitete Konkretisierung der Vereinbarung bereits Ende März abgesegnet – in der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) gab es noch Gesprächsbedarf über die Einordnung der "Notfallsanitäter". In der jetzt vom DKG-Vorstand abgesegneten Vereinbarung werden die Notfallsanitäter vollständig im Pflegebudget berücksichtigt.
Klargestellt wurde auch, wer die Bezeichnung Notfallsanitäter tragen darf: Es handelt sich um dreijährig ausgebildete Rettungskräfte. Die Vorgängerausbildung der Notfallsanitäter wird ebenfalls als pflegebudgetrelevante Berufsgruppe anerkannt. Bei dieser Vorgängerausbildung handelt es sich laut Notfallsanitätergesetz um die "Rettungsassistenten". 

Notfallsanitäter, Rettungsassistenten, Rettungssanitäter

Interpretationsspielraum gab es bei der Einordnung weiterer Rettungskräfte: Solche mit einer Ausbildungsdauer unter einem Jahr (zum Beispiel "Rettungssanitäter") werden den "sonstigen Berufen" zugeordnet und sind nur begrenzt berücksichtigungsfähig, wie die Vereinbarung klarstellt. Darauf hatten die Krankenkassen von Anfang an gepocht. 

Bezugsgröße 2018 bleibt

Bereits mit einer früheren Konkretisierung der Abgrenzung aus dem vergangenen Jahr wurde klargestellt, dass eine Klinik "Sonstige Berufe“ und Mitarbeiter "ohne Berufsabschluss" nur in dem Maße ins Pflegebudget rechnen darf, in dem diese Kräfte bereits in 2018 (Jahr der Ausgliederung der Pflegepersonalkosten) im Pflegedienst tätig waren. 

Excel-Datei zum Download

Der Beschluss der DKG vom gestrigen Donnerstag soll Klarheit für die anstehenden Budgetverhandlungen schaffen. Eine Excel-Datei der Anlage wird auf der Homepage der DKG veröffentlicht und ist hier abrufbar.
 

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