Mit einer aktuellen Online-Befragung von Pflegeeinrichtungen, ambulanten Diensten, Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen, Pflegeschulen und weiteren Betrieben von Gesundheitsberufen sollen in Nordrhein-Westfalen (NRW) wichtige Kennzahlen zur Fachpersonalsituation, Einschätzungen zu Förderfaktoren und Problemlagen der Ausbildung sowie der Berufstätigkeit erhoben werden. Die Landesberichterstattung erfolgt über die "Dienstleistung, Innovation, Pflegeforschung GmbH" (DIP) im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW.
In dieser Woche erhielten die Einrichtungen per Post ein Schreiben des zuständigen Ministers Karl-Josef Laumann (CDU) mit der Bitte, an der bis Ende Februar laufenden Befragung teilzunehmen, teilte das DIP am Montag mit.
Veröffentlichung der Ergebnisse Ende 2023 vorgesehen
Die Einschätzungen der Expertinnen und Experten vor Ort seien "äußerst relevante Informationsquellen". Mit ihren Aussagen und Einschätzungen ließen sich Entwicklungen praxisnah abbilden. Somit stellten sie eine wichtige Grundlage dar, um Maßnahmen zur Fachpersonalsicherung zielgerichtet auf den Weg zu bringen, erläuterte der Leiter der Studie, Michael Isfort.
Die Veröffentlichung der Landesberichterstattung Gesundheitsberufe NRW 2023 ist für das vierte Quartal dieses Jahres geplant.
In Baden-Württemberg hatte das DIP im Vorjahr zu einer landesweiten Befragung zur regionalen Versorgung in der Pflege aufgerufen; ebenfalls im Auftrag des zuständigen Ministeriums.