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Fachkräftemangel

DBfK: Pflegenotstand so dramatisch wie seit 50 Jahren nicht mehr

Es fehlt massiv Personal: Aktuelle gehe man von 200.000 fehlenden Vollzeitkräften aus, sagt die DBfK-Vorsitzende Christel Bienstein.

Die Situation sei so dramatisch wie seit einem halben Jahrhundert nicht mehr: Angesichts des aktuellen Fachkräftemangels hat der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) vor dem Zusammenbruch des Pflegesystems gewarnt.

DBfK-Präsidentin Christel Bienstein sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND): "Wenn wir nicht schnell grundlegende Reformen bekommen, kann man die pflegerische Versorgung in Deutschland nicht mehr aufrechterhalten." Pflegenotstände der vergangenen 50 Jahre seien nicht mit der heutigen Lage vergleichbar. 

200.000 Vollzeitkräfte fehlen

Es fehle massiv Personal, aktuelle gehe man von 200.000 fehlenden Vollzeitkräften aus, so Bienstein. Bis zu 70 Prozent der Pflegefachpersonen arbeiteten in Teilzeit. Zudem übersteige die Krankheitsquote wegen der hohen Arbeitsbelastung die aller anderen Berufsgruppen. 

Die Situation könne sich noch weiter verschärfen, da überwiegend komplexere Erkrankungen behandelt würden, was wiederum einen höheren Arbeitsaufwand mit sich bringt. Zudem komme der demografische Wandel auf die Branche zu:  "Rund 500.000 Kolleginnen und Kollegen gehen in den nächsten zehn Jahren in Rente", rechnet Bienstein vor. 

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